Das DSO treibt als Vorreiter in der Landschaft der internationalen Spitzenorchester den gesellschaftlichen Diskurs in der klassischen Orchestermusik stetig voran. Nicht zuletzt hat es das mit feministischer Programmpolitik (”Kein Konzert ohne Komponistin” in der Saison 2023/2024) unter Beweis gestellt.
Wir unterstützen das DSO dabei, grafisch und kommunikativ diesem Selbstverständnis gerecht zu werden, progressive Wege zu erkunden und das Berliner Publikum weiterhin zu begeistern.
Das Ziel war von Beginn an klar: Das zur Vorsaison 2023/2024 neu eingeführte Erscheinungsbild soll für die Spielzeit 2024/2025 weiterentwickelt werden. Im co-kreativen Prozess haben wir festgelegt, inwieweit die Gestaltungselemente weitergedacht werden. Das zentrale Gestaltungsmerkmal bleibt die DSO-Logotapete und fungiert als Verbindungsglied zur vorangegangenen Spielzeit.
In der weiteren Gestaltung sind wir unserem Credo der Nutzer:innenzentrierung gefolgt. Das Ergebnis ist die Reduktion der Farbwelt auf den maximalen Kontrast: Schwarz und Weiß. Die Hinterlegung der wichtigsten Informationen fördert Lesbarkeit und Strukturierung. Die Verwendung von Farbe ist den Bildmotiven und dem zentrierten DSO-Logo vorbehalten.
Inhaltlich ergänzend bettet sich eine fotografische Bildstrecke in das Kampagnendesign ein, die wir in enger Zusammenarbeit mit dem DSO konzipiert haben und mit der Fotografin Hyesoo Chung umgesetzt haben.
„Der Große Saal der Philharmonie Berlin birgt bei Weitem mehr, als nur das Auge sieht. Die Klänge im Raum lassen Szenerien entstehen, Emotionen und ganze Welten, die oft nur im Inneren der Zuhörenden existieren und dort aufs Wunderbarste erblühen. Unsere reich gedeckte Tafel macht die Gebilde, Ideen und Seelenlandschaften aus schwingender Luft sichtbar: Die Musiker:innen des DSO feiern mit den Komponist:innen und den aus deren Musik entsprungenen Figuren und Geschichten ein Fest, ein Spektakel, ein Abendmahl – Halleluja." – Henriette Kupke (Artdirektorin DSO)