Kanban (japanisch:"Signalkarte") ist eine Methode der Produktionsablaufsteuerung: Das bei Toyota entwickelte Kanbanprinzip zielt vor allem auf die Senkung der Zeit- und Lagerhaltungskosten. In Zusammenarbeit mit dem Berliner Consultingunternehmen SoltanyTC entwickelte 3pc ein Webtool, das Managern in allen Bereichen der Kanbansteuerung unter die Arme greift.
Das Tool ist in der Lage, eine breite Masse von Kunden mit beliebig vielen Kanbansets zu verwalten. Es speichert die vielen benötigten Produktionsvariablen wie Zulieferzeiten, Mengen und Kundentakt und errechnet auf dieser Grundlage sämtliche kanbanrelevante Daten wie Routenzirkel, Bestellpunkt und die Anzahl der Kanbankarten. Am Ende des Prozesses stehen diese mit allen notwendigen Informationen, dem Objektbild und sogar Barcodes zum Ausdruck zur Verfügung.
Das ursprüngliche Kanban-System wurde 1947 von Taiichi Ohno in der japanischen Toyota Motor Corporation entwickelt. Ein Grund hierfür war die ungenügende Produktivität des Unternehmens im Vergleich zu amerikanischen Konkurrenten. Ohno beschrieb die Idee so: „Es müsste doch möglich sein, den Materialfluss in der Produktion nach dem Supermarkt-Prinzip zu organisieren, das heißt, ein Verbraucher entnimmt aus dem Regal eine Ware bestimmter Spezifikation und Menge; die Lücke wird bemerkt und wieder aufgefüllt“.