Die Digitalisierung mischt die Karten immer wieder aufs Neue. Das wirft Fragen auf: Bleibt Bewährtes bewahrenswert? Bin ich mit meinen Produkten und Leistungen weiterhin marktfähig? Wie steigere ich meine Innovationsfähigkeit?
Innovation im Zeichen der Nutzer*innen
Nutzer*innen ins Zentrum allen Denkens stellen: Das ist der Ansatz von Design Thinking. Eine Methode, die wir seit über 25 Jahren praktizieren – schon lange bevor sie unter diesem Begriff in den Fachbüchern landete. Design Thinking wird als Prozessmodell beschrieben, das aus mehreren Phasen besteht. Das gängigste Modell – das der Stanford University beziehungsweise des Hasso-Plattner-Instituts – spricht von: Verstehen, Beobachten, Sichtweise definieren, Ideen finden, Prototypen entwickeln und Testen.
Design Thinking hilft Unternehmen und Organisationen dabei, Antworten auf komplexe Fragestellungen zu finden sowie zielgruppenfokussierte Lösungen für Produkte oder Dienstleitungen zu entwickeln. Es geht darum, in einem iterativen Prozess gemeinsam das beste Ergebnis zu erzielen – ob digitale Lösungen für Personaler, KI-gestützte Redaktionsprozesse oder nutzerzentrierte Anwendungen.

People, Place and Process
Beim Design Thinking spielen die drei Ps ein wesentlich Rolle: People, Places und Process. Das Team sollte interdisziplinär aufgestellt sein, damit über die eigenen (Fach-)grenzen hinausgedacht wird. Dabei spielen auch die Räumlichkeiten eine wichtige Rolle – Ideen entfalten sich am besten in einer offenen Arbeitsumgebung: einem Ort der Inspiration.
Das Undenkbare denken
In dem sechsstufigen, iterativen Design Thinking-Prozess wird die Problemstellung schließlich durchlaufen und erste Lösungen entwickelt – iterativ: das bedeutet auch, dass verschiedene Phasen mehrmals durchlaufen werden können bis die richtige Lösung gefunden ist. Ganz wichtig dabei ist eine offene Fehlerkultur. Beim Design Thinking geht es auch darum, nicht nur die Grenzen des Machbaren auszuloten, sondern gerade auch darüber hinauszudenken, das Unmöglich zu erproben.
Beim Design-Thinking geht es nicht nur um Design-Fragestellungen, sondern um Innovationen an sich, das Lösen komplexer Probleme. Dazu gehört auch, zu scheitern und den Prozess wieder neu anzustoßen.
