Aufschäumend, abgründig, kosmopolitisch glitzernd.
Berlin spielt in der Geschichte der Kunst und Kultur Ungarns eine besondere Rolle: Sei es als Ausstellungsbühne für ungarische Künstler:innen, um sich in der wachsenden Metropole der 1920er Jahre einem internationalen Publikum zu präsentieren. Oder für Kulturschaffende, die nach einer gescheiterten Revolution 1919 aus ihrer Heimat vertrieben wurden und hier ein Refugium und einen Ort kreativer Freiheit fanden.
Spätestens seit Berlin Babylon haben wir eine Idee im Kopf vom Berlin der Weimarer Republik. Aber nur wenige wissen, dass zur experimentierfreudigen Berliner Avantgarde auch zahlreiche Künstler:innen aus Ungarn gehörten. Die Berlinische Galerie war zwischen November 2022 und Februar 2023 Bühne der größten Ausstellung ungarischer Kunst in Deutschland seit dem Fall des Kommunismus.
Ganz gleich, ob vom heimischen Sofa aus oder vor Ort, mit dem Smartphone zur Hand: Wir haben für die Berlinische Galerie einen Audioguide zur Ausstellung "Magyar Modern" gebaut, in der es viel zur ungarischen Malerei, zu Fotografie, Film und Architektur von 1910 bis 1933 zu entdecken gab.
Mit unserem Audioguide gab es sowohl etwas für die Ohren, als auch für die Augen: Nutzer:innen konnten zwischen Ton und Bild switchen und entdecken, wie ungarische Kreativität bis heute fortwirkt.
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