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Berlin. Das war schon immer ein Synonym für Aufbruch. Eine Stadt, die stets über sich hinausgewachsen ist oder mit Dingen gebrochen hat – undogmatisch, anregend und oft auch kontrovers. Die Berlinische Galerie verkörpert diese Haltung und präsentiert lokale Künstler:innen, die mit ihrem Schaffen sowohl die Berliner Kunst- als auch Weltgeschichte geprägt haben. Dank unseres neuen Onlinekonzeptes zeigt das innovative Museum jetzt auch, dass Kunst nicht an Museumswänden halt machen muss.
Die Berlinische Galerie ist eines der jüngsten Museen der Hauptstadt und sammelt in Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute. Als Teil einer übergeordneten Digitalstrategie spielt der Relaunch für das Museum eine große Rolle. 3pc hat die Berlinische Galerie ganzheitlich beraten und den gesamten Relaunch-Prozess begleitet und realisiert – von der Onlinestrategie und Konzeption, über das Design bis hin zur technischen Umsetzung in TYPO3. Das Websitekonzept und -design auf Grundlage des neuen Corporate Designs vereint lebendiges Storytelling mit der gezielten Vermittlung zielgruppenspezifischer Serviceinformationen.
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Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie
Mit dem Relaunch haben wir ein Erlebnis kreiert. Die Website bietet alles, was sich User*innen vor und nach einem Museumbesuch erwarten: Gezielte Serviceinformationen, wie zum Beispiel das Feature Heute+, das alle wichtigen Informationen rund um den Museumsbesuch auf einen Blick bündelt. Durch starke visuelle Akzente stellen wir die Kunst neu in den Mittelpunkt und lassen sie durch Storytelling lebendig werden. Und damit der Museumsbesuch nicht nach dem Museumsbesuch endet, haben wir auch die Social Media-Kanäle der Berlinischen Galerie stärker in die Website eingebunden, so dass die User*innen jederzeit auf dem Laufenden gehalten werden.
Eine klare Nutzerführung und fokussierte Serviceinformationen treffen auf emotionale, großflächige Bildmotive sowie zeit- und kontexteinordnende Texte. Unser Bildkonzept sorgt dafür, dass die Kunstwerke ihre volle Größe entfalten – als wären wir schon vor Ort. Auf der Seite werden die Highlights aus den einzelnen Sammlungsbereichen - Bildende Kunst, Grafik, Fotografie, Architektur und Künstler*innen-Archive - mit vertiefenden Informationen zu Kunstwerk und Künstler*in angezeigt.
Kunst im Fokus: Der Sammlungsbereich der Berlinischen Galerie
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Etwa die Hälfte aller Besucher*innen kommt via Suchmaschine auf die Website der Berlinischen Galerie. Deshalb haben wir inhaltlich-konzeptionell auf related content gesetzt. Bedeutet: Wichtige, zielgruppenspezifische Informationen und Touchpoints werden nicht mehr ausschließlich über den Menüweg abgebildet, sondern auch zentral über die Seiten gestreut.
So einfach kann's sein: Für die Redakteur*innen der Berlinischen Galerie bringt TYPO3 8 neuen Komfort mit sich. Die Redaktion hat häufig alle Hände voll zu tun, die Ankündingungen im Kalender aktuell zu halten – hier hilft nun ein praktischer Mechanismus: Sobald eine Veranstaltung abgelaufen ist, wird diese ohne redaktionelles Zutun in den Rückblick verschoben. Redakteur*innen müssen also nicht fürchten, dass sich auf der Seite veraltete Termine befinden. Eine Arbeitserleichterung ist auch der über eine Schnittstelle ermöglichte Import aus dem externen "Sammlungsbereich online", um ausgewählte Kunstwerke auf der Seite anzuzeigen. Ebenfalls über eine Schnittstelle ermöglicht wird der Export von Terminen und Ausstellungen für das Museumsportal.
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Unter dem Bereich Sammlungen werden die Highlights aus den einzelnen Sammlungsbereichen - Bildende Kunst, Grafik, Fotografie, Architektur und Künstler*innen-Archive - mit vertiefenden Informationen zu Kunstwerk und Künstler*in angezeigt. Der Import wird über eine von 3pc programmierte Schnittstelle aus dem externen "Sammlungsbereich online" ermöglicht.
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Was geht? Die Audiowalk-App führt zu bedeutenden Gebäuden und Schauplätzen der Internationalen Bauausstellung Berlin 1987 in Kreuzberg und Mitte. Einfach Route starten, loslaufen und zu jedem Architektur-Highlight gibt es ein Hintergrund-Audio. Wir haben die App gemeinsam mit dem Museum umgesetzt.